Wide-Awake Operationstechnik (WALANT)
WALANT (Wide Awake Local Anesthesia No Tourniquet) bedeutet, dass der Patient durch die Verwendung eines lokalen Betäubungsmittels mit Adrenalin während der OP wach bleiben und ggf. sogar mithelfen kann. Selbstverständlich spürt er während der Operation keinerlei Schmerzen, da das Operationsfeld vollständig betäubt ist.
Bei Tenolysen oder Arthrolysen z.B. kann der Patient auf Aufforderung des Operateurs ganz bestimmte Bewegungen ausführen, wobei dieser den Erfolg bereits während des Eingriffes überprüfen kann.
Das kann bei bestimmten Eingriffen und Indikationen, z.B. bei der Behandlung des Karpaltunnelsyndroms, zu besseren Operationsergebnissen führen, da der Operateur unmittelbar korrigieren kann. Manchmal sind die Eingriffszeiten durch den Einsatz dieser Technik auch kürzer als mit einer herkömmlichen Narkose durch einen Anästhesisten.
Allerdings ist die beschriebene Technik nur in ausgewählten Fällen sinnvoll. Ob eine Wide-Awake Operation für Sie das Richtige ist, entscheidet Ihr Spezialist für Handchirurgie in München, Prof. Dr. Erne, gemeinsam mit Ihnen im Rahmen einer ausführlichen Beratung.
Handchirurgie